EnergieSchweiz

Übergreifende Projekte

EnergieSchweiz erreicht Medien- und Musikfreunde, die Sportwelt und die Allgemeinbevölkerung mit unseren Projekten. Die neue Infoline von EnergieSchweiz steht für Anfragen der Bevölkerung zur Verfügung, während SmartGridready eine gemeinsame Sprache für Energieanlagen vorantreibt.

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Inhalt

Zahlen und Fakten 2022

7551

Die Infoline von EnergieSchweiz hat im Jahr 2022 7551 Anfragen aus der Bevölkerung abgewickelt.

#wirsindzukunft

Das Programm #wirsindzukunft erreicht ein breites Publikum und sensibilisiert dieses für Energiefragen.

20

20 Unternehmen beteiligten sich am Betatest des Selbstdeklarationstools von SmartGridready für eine effizientere erneuerbare Energieinfrastruktur.

Öffentlicher Zugang zu kostenlosen, niederschwelligen Beratungsangeboten in Energiefragen ist essentiell, um Energieeffizienz und die Nutzung von erneuerbaren Energien in der breiten Bevölkerung voranzutreiben. Erste Anlaufstelle bei Energiefragen sind gemäss dem Energiegesetz die Kantone. Jedoch verfügen nicht alle Kantone über die notwendigen Ressourcen, um ein umfassendes Beratungsangebot sicherzustellen. Hier kommt EnergieSchweiz mit der „Infoline“ ins Spiel.

Diese ergänzt die kantonalen Angebote und verfolgt das Ziel, allen in der Schweiz wohnhaften Personen Zugang zu kostenloser Energieberatung zu ermöglichen.

Über die Infoline beantworten Energie-Expertinnen und -Experten rund um die Uhr Fragen von Privatpersonen, Unternehmen und von Impulsberaterinnen und -beratern des Programms „erneuerbar heizen“ – und Fragen gab es 2022 viele.

Während 2021 knapp 2401 Anrufe verzeichnet wurden, waren es 2022 mit 7551 Anfragen mehr als dreimal so viele. Das deutlich gestiegene Interesse an Energiefragen lässt sich nicht zuletzt auf den Ukrainekrieg zurückführen.

2023 wird das bestehende Angebot fortgeführt und spezifisch ausgebaut. Geplant sind mitunter eine Auskunftsstelle für potenzielle Betreiberinnen und Betreiber von Ladestationen im Rahmen des Programms Ladeinfrastruktur.

Energiewissen vermitteln und Energieeffizienz fördern – dies ist die Mission der von EnergieSchweiz unterstützten, nationalen Kampagne #WIRSINDZUKUNFT.

#WIRSINDZUKUNFT umfasst einerseits eine breit angelegte Dachkampagne rund um Fokusthemen wie Mobilität, Gebäude, Innovation oder Bildung, die auf den Kanälen der TX Group publiziert und gleichzeitig dem User auf der Plattform wirsindzukunft.ch zur Verfügung stehen. Andererseits umfasst die Kampagne drei Module.

Im Modul „20 Minuten Energy Quiz“ wird die Schweizer Bevölkerung spielerisch aktiviert, ihr Energie-Wissen zu erweitern, und dabei die wertvollen Tipps aktiv im eigenen Alltag umzusetzen. 2022 konnte das Quiz rund 220‘000 Teilnahmen verzeichnen.

Ihr Energie-Wissen erweitern konnten auch die Besucherinnen und Besucher des bereits zum zweiten Mal durchgeführten „Salon Public“. Das Modul in Form eines Wissenschaftsfestivals lud Rednerinnen und Redner ein, ihr Fachwissen und ihre Expertise zum Thema Zukunftsforschung zu teilen. Moderiert von Roger de Weck, dem Schweizer Publizist und Manager sowie ehemaligen Generaldirektor des SRF, stiess die Veranstaltung auf viel Interesse.

Festivals gehen auch anders – unter diesem Motto lud #WIRSINDZUKUNFT in ihrem dritten Modul Jugendliche und junge Erwachsene an Sommerfestivals ein. In der komplett durch erneuerbare Energien versorgten V.E.P.-Zone (Very Ecological Person) genossen Festivalbesucherinnen und -besucher das Openair Gampel und das Openair Frauenfeld und zeigten, dass sich Musik und Festivalkultur auch mit bewusstem Umgang mit Energie und Klimaschutz erfahren lassen. Mit je 200 Übernachtungen in der V.E.P.-Zone war auch dieses Modul ein grosser Erfolg.

Stehen der Verbrauch und die Produktion der durch PV-Anlagen generierten Energie nicht in Einklang, sind Lösungen gefordert.

Bei noch wenigen Grossanlagen genügten Feinjustierungen. Mit dem Aufkommen von kleinen PV-Anlagen sind neue Lösungen gefordert. Ideal ist eine automatisierte Kommunikation zwischen Stromnetz und Anlagen, die ermöglicht, dass Anlagen sowohl auf Produktions- als auch auf Verbraucherseite automatisiert an- und abgeschaltet werden können.

Hier kommt das Label SmartGridready ins Spiel. Dieses steht für eine standardisierte und sichere Kommunikationen zwischen Produkten, Systemen, Anlagen sowie Elektrizitätsnetzen – Geräte mit dem Label SmartGridready sprechen also sozusagen dieselbe Sprache.

Das von EnergieSchweiz unterstützte Label verzeichnete 2022 grosse Fortschritte: So lancierte SmartGridready unter anderem ein Selbstdeklarationstool, baute eine Datenbank von zertifizierten Produkten auf und errichtete eine Supportstelle.

Am Betatest des Selbstdeklarationstools beteiligten sich etwa 20 Unternehmen, von welchen anschliessend die Hälfte den Standard implementierte und ihre Produkte zertifizierte.

In den über 18‘000 Schweizer Sportvereinen schlummert grosses Energiesparpotenzial – Potenzial, welches die Aktion „Das Grüne Trikot“ mit der Unterstützung von EnergieSchweiz gerne ausschöpfen möchte.

Hierzu bietet das Programm Sportvereinen in einem ersten Schritt eine kostenlose und umfassende Energieberatung in den Bereichen Mobilität, Gebäude, Sport- und Restaurationsbetrieb. Im Rahmen dieser Beratung entwickeln die Sportvereine verschiedene Massnahmen, die ein hohes Potenzial an Energie- sowie Kosteneinsparungen aufweist und setzen dieses um.

Die evaluierten Bereiche für mehr Energieeffizienz können dabei durch Änderungen des Verhaltens oder mittels Investitionen verbessert werden. Die benötigten finanziellen Mittel werden mit einem Crowdfunding auf lokalhelden.ch und mit Spenden der Projektpartner von „Das grüne Trikot“ aus der Privatwirtschaft beschafft.

Im September 2022 startete das Projekt mit 20 Vereinen in der Deutschschweiz. Innerhalb von vier Monaten stieg die Anzahl der Vereine bereits auf 25. Im Jahr 2023 werden 40 Sportvereine fachliche Unterstützung in Form von Energieberatungen sowie finanzielle Unterstützung erhalten. Ab 2024 werden jährlich 100 Sportvereine die vielfältigen Dienstleistungen in Anspruch nehmen können.

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