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EnergieSchweiz erfasst 19'000 geteilte Fahrzeuge in Echtzeit und stellt diese auf der Shared-Mobility-Karte dar.
Die Schweiz bewegt sich in Richtung Energiezukunft. Shared Mobility liegt im Trend und immer mehr Steckerfahrzeuge prägen das Strassenbild. EnergieSchweiz konnte auch 2021 auf dem Beifahrersitz der Branchen Akzente setzen.
Inhalt
EnergieSchweiz erfasst 19'000 geteilte Fahrzeuge in Echtzeit und stellt diese auf der Shared-Mobility-Karte dar.
Bis Ende 2021 haben über 54'000 Menschen an der Swiss Climate Challenge teilgenommen.
Mehr als ein Fünftel aller Neuzulassungen von Personenwagen im Jahr 2021 waren Steckerfahrzeuge.
In der Schweiz von morgen nehmen Leute immer seltener nur das Auto, nur den Zug, nur das Velo. In einer effizienten, klimaschonenden Mobilität fahren Menschen mit dem E-Auto oder dem Postauto an den nächsten Bahnhof, mit dem Zug in die Stadt und mit dem geteilten Velo an den Arbeitsplatz. Um diese vernetzte Mobilität einfach zu gestalten, stellt EnergieSchweiz die dafür nötige Datengrundlage sicher. Eine interaktive Shared-Mobility-Karte konsolidiert seit 2021 Echtzeitdaten zu Ort und Verfügbarkeit der Fahrzeuge von 15 Schweizer Sharing-Anbietern. Die öffentliche Verwaltung trägt damit dazu bei, digitale Infrastrukturen in der Schweiz auszubauen. Denn dank Open Data könnten Fahrplandienste bald nicht nur den nächsten Zug anzeigen, sondern die gesamte Reiseroute mit verfügbaren Mobility-Fahrzeugen oder E-Scootern ergänzen.
Eine geteilte Mobilität benötigt auch eine geteilte Vision: In dem von EnergieSchweiz geförderten Branchendialog am virtuellen Tisch unterstrichen die Anbieter den Wert von Zusammenarbeit und riefen gemeinsam die breit abgestützte Allianz der kollaborativen Mobilität CHACOMO ins Leben. Der Sektor der geteilten Mobilität wird auch in den kommenden Jahren dynamisch bleiben und gemeinsam mit EnergieSchweiz neue Mobilitätsformen etablieren.
EnergieSchweiz unterstützt innovative Projekte, die zu einer nachhaltigeren Mobilität animieren. Die Swiss Climate Challenge ging in den Jahren 2019 - 2021 der Frage nach, wie der Einfluss des persönlichen Mobilitätsverhaltens auf die Klimaerwärmung fassbar werden kann. Die Idee: Eine App zeichnet im Hintergrund die zurückgelegten Stecken auf, erkennt die genutzten Fortbewegungsformen und berechnet im Handumdrehen deren CO2-Ausstoss. Mit cleveren Anreizen – Nutzerinnen und Nutzer sammeln sogenannte Green Points – werden Teilnehmende zu klimafreundlicher Mobilität motiviert. Das Konzept kam an: Die Teilnehmenden sammelten genügend Green Points und erfüllten damit die Juni-Challenge 2021, die Swisscom mit Unterstützung von EnergieSchweiz durchführte. Swisscom investierte daraufhin 100‘000 Franken in zertifizierte Klimaschutzprojekte. In Zukunft stellen sich vermehrt auch Unternehmen und Gemeinden der Climate Challenge und bringen über innovative Anreizmechanismen mehr Menschen zu klimafreundlicher Mobilität.
2021 ist die Elektromobilität definitiv angekommen auf den Schweizer Strassen. 22.3 % der Neuzulassungen an Personenwagen waren 2021 Steckerfahrzeuge. Damit übertraf die Roadmap Elektromobilität 2022 ihr Ziel von 15% bereits ein Jahr früher klar. Doch der Siegeszug der Elektromobilität soll weiter voranschreiten. Im Jahr 2021 hat EnergieSchweiz die Diskussion um neue ambitionierte Ziele mit den relevanten Akteursgruppen aktiv begleitet. ASTRA und BFE luden im Dezember 2021 die Roadmap-Mitglieder dazu ein, Massnahmen für eine Verlängerung der Roadmap bis 2025 einzureichen und damit folgende Ziele zu unterstützen:
50 % Anteil Steckerfahrzeuge an den Neuzulassungen der Personenwagen
20‘000 allgemein zugängliche Ladestationen
nutzerfreundliches und netzdienliches Laden – zu Hause, am Arbeitsort und unterwegs.