Weniger Wärmeverluste
Bei einer Lüftungsanlage sind die Wärmeverluste über zwei Drittel tiefer als beim Lüften von Hand.
Neue und sanierte Gebäude sind gut gedämmt und dicht gebaut, damit möglichst wenig Energie verloren geht. Damit die Luft in den Innenräumen gut bleibt, braucht es eine Lüftungsanlage. Diese bringt regelmässig frische Luft ins Gebäude und führt die «verbrauchte» Luft nach draussen. So sorgt sie für eine hohe Luftqualität und verhindert Schäden durch Feuchtigkeit oder gar Schimmel.
Bei einer Lüftungsanlage sind die Wärmeverluste über zwei Drittel tiefer als beim Lüften von Hand.
Lüftungsanlagen sorgen konstant für gute, gesunde Luft im Haus. Sie führen überschüssige Feuchtigkeit ab, die zu Schimmelbildung führen kann.
Im Winter sorgen Lüftungen mit Feuchterückgewinnung dafür, dass die Luft nicht zu trocken wird.
Ein regelmässiger Luftaustausch verringert das Risiko, dass Krankheitserreger wie Grippeviren über die Luft übertragen werden.
Eine Lüftungsanlage sorgt konstant für frische Luft im Gebäude. Eine Lüftungsanlage ist zudem komfortabler als das Lüften von Hand, weil im Winter keine kalte und im Sommer keine heisse Luft ins Gebäude gelangt. Als weiterer Vorteil sorgt die Wärmerückgewinnung für eine hohe Energieeffizienz.
Es gibt verschiedene Systeme von Lüftungsanlagen. Die höchste Qualität bietet die Komfortlüftung, aber auch Verbundlüftungen, einfache Abluftanlagen oder Einzelraumlüftungsgeräte eignen sich für Wohnbauten.
Die Komfortlüftungsanlage ist die umfassendste Variante zur automatischen Belüftung eines Wohngebäudes und dank Wärmerückgewinnung auch energieeffizient. Zuluftkanäle oder -rohre bringen die frische Luft direkt in die Wohn- und Schlafräume. Via Korridore gelangt sie von dort in Küche, Bad und WC, wo sie als «verbrauchte» Luft wieder abgeführt wird. Bei Neubau sind Komfortlüftungen häufig die geeignetste Variante. Bei Sanierungen kann der Einbau einer Komfortlüftung wegen der vielen Leitungen schwierig sein.
Bei der Sanierung ist die Verbundlüftung eine sinnvolle Alternative zur Komfortlüftung. Sie funktioniert grundsätzlich recht ähnlich. Die Zuluft wird aber nicht über Kanäle oder Rohre in jeden Wohn- und Schlafraum geleitet, sondern gelangt via Korridor durch kleine Durchlässe in die Zimmer. Der Vorteil dieser Variante: Es sind weniger Leitungen nötig. Dafür ist die zugeführte Luft nicht ganz so «rein» wie bei der Komfortlüftung. Die verbrauchte Luft wird wie bei der Komfortlüftung über Küche, Bad und WC weggeführt.
Bei einer Abluftanlage saugt ein Ventilator die verbrauchte Luft aus Bad, WC und Küche ab. Die frische Luft wird durch spezielle Öffnungen in den Schlaf- und Wohnräumen nachgezogen. Diese sogenannten Nachstromöffnungen befinden sich entweder direkt in den Aussenwänden oder sind in die Fensterrahmen integriert. Diese Variante ist zwar weniger teuer, aber auch weniger energieeffizient. Dies vor allem deshalb, weil normalerweise keine Wärmerückgewinnung möglich ist. Zudem gelangt im Winter kalte Aussenluft in die Wohnräume, was unangenehm sein kann.
Der Name verrät es: Bei dieser Methode wird jeder Raum einzeln über ein eigenes Lüftungsgerät belüftet. Die Geräte sind oft in die Fensternischen eingebaut. Dadurch benötigt man zwar keine Leitungen, muss aber einige Nachteile beim Komfort in Kauf nehmen. Dazu gehört, dass jeder Raum ein separates Gerät benötigt und dass dieses Lärm verursachen kann. Sinnvoll sind Einzelraumlüftungen vor allem bei Sanierungen.
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